Gemeinsam mit den Menschen hinter dem Hospitality Booster wird auf ein aufregendes Jahr 2022 zurück geblickt. Was sich in diesem Jahr in und um die Innovations-Plattform abgespielt hat und welche Highlights Sara und Karthik ins neue Jahr mitnehmen, liest du in diesem Beitrag.
Im Interview mit Sara Moser (Fachexpertin Business Development) und Karthik Muralidharan (Projekt Manager).
Was war dein Highlight Projekt des Jahres?
Sara: Das Highlight Projekt des Jahres für mich war definitiv die Erarbeitung Weiterbildungsangebot mit der EHL (12 kuratierten Themen in einem praxisnahen Format) welches wir für die Branche als operatives Training anbieten werden. (Link zur Page) Dank einem tollen Teamwork haben wir das Projekt in kürzester Zeit umgesetzt. Das Programm wird im kommenden Jahr gestartet und wird vom L-GAV unterstützt. Ich glaube, dass dieses Projekt einen enormen Mehrwert für unsere Mitglieder bieten wird und bin gespannt, wie es im ersten Jahr laufen wird.
Karthik: Das Highlight Projekt des Jahres für mich war definitiv der Schweizer Hotel Food Waste Benchmark. Zusammen mit KITRO haben wir ein Tool entwickelt, das Hoteliers einen ersten Schritt in die Welt der Food Waste-Messungen ermöglicht. Sie können damit abschätzen, wie viel sie sparen könnten, wenn sie weniger wegwerfen würden. Das Programmieren des Tools war für mich besonders interessant und auch wenn es manchmal frustrierend war, habe ich viel gelernt und es hat sich definitiv gelohnt.
Welchen Herausforderungen bist du begegnet?
Sara: Eine grosse Herausforderung ist es unsere Mitglieder zu erreichen. Da sie stark ins Tagesgeschäft eingebunden sind ist es schwierig zu erwarten, dass sie an unseren Themen genauso interessiert sind wie wir. Trotzdem bleiben wir motiviert und werden weiterhin versuchen, mit ihnen in Kontakt zu treten. Uns ist es sehr wichtig Kundennähe aufzubauen und ihre Bedürfnisse diesbezüglich aufzunehmen. Die Gespräche, die wir in den letzten Monaten geführt haben, haben uns Mut gemacht und uns gezeigt, dass es sich lohnt, an unseren Bemühungen festzuhalten.
Karthik: Die größte Hürde war sicherlich die Aktivierung der Community. Manchmal haben wir das Gefühl, dass ein Projekt supercool ist, aber die Community, insbesondere die Hoteliers, teilt diese Meinung nicht immer. Trotzdem haben wir einige Hoteliers, die proaktiv mit uns zusammenarbeiten und das ist natürlich sehr erfreulich. Ich würde mich freuen, wenn wir noch mehr Hoteliers involvieren und sogar Ideen von ihnen erhalten könnten. Wir sehen zwar einen positiven Trend, aber natürlich hoffe ich immer auf noch mehr Engagement.
Und was war dein persönliches Highlight?
Sara: Persönliche Highlights habe ich viele. Besonders aber sind es die Begegnungen mit begeisterten Menschen. Die Gespräche und Diskussionen inspirieren, der Austausch und die Vernetzung von Bedürfnissen und Ideen bringen uns weiter. Ich freue mich auch immer wieder über persönliche Treffen, beispielsweise am Hospitality Summit oder am Innovation Day an der Hotelfachschule in Thun.
Karthik: Mein persönliches Highlight waren definitiv die Studentenprojekte mit der EHL, auch Student Business Projects genannt. Als EHL-Alumnus ist es immer wieder schön, mit Studenten zu arbeiten und zu sehen, wie kreativ sie die Herausforderungen angehen. Das Projekt Hotel Food Waste Benchmark hat sogar als SBP begonnen. Durch die Arbeit von sechs Studenten über fast drei Monate haben wir wirklich fundierte Erkenntnisse gewonnen, die wir direkt anwenden konnten. Es ist auch interessant zu sehen, wohin diese Studenten nach ihrem Studium gehen und natürlich freue ich mich immer, wenn ich sie in der Schweizer Hotellerie wieder treffe.
Mit diesem Schlusswort verabschieden wir uns fürs Jahr 2022 und freuen uns, euch auch im neuen Jahr wieder mit den Projekten aus dem Hospitality Booster inspirieren zu dürfen.
Bis dahin wünschen wir euch geruhsame Festtage & einen guten Rutsch!